Kindergarten / Dillenburg – Oberscheld

Wenn das Wasser kommt …

Immer mehr Immobilienbesitzer installieren Hochwasserschutzsysteme Die Regenfälle werden heftiger, die Hochwassergefahr ist stets präsent. Unternehmen und Wohngebäude nahe Flüssen benötigen mehr denn je einen sicheren, praktikablen und flexiblen Hochwasserschutz. Die Haigerer Firma WKT aus dem mittelhessischen Lahn-Dill-Bergland, das 2006 besonders hart von einem Jahrhunderthochwasser getroffen
wurde, kennt sich in der Projektierung und
Koordinierung von Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz besonders gut aus. Jüngstes Projekt: Die Errichtung eines entsprechenden Systems für den evangelischen Kindergarten in Dillenburg – Oberscheld.

Vielen Dillenburgern steckt der Schreck noch in den Knochen. Sobald es heftig regnet, erinnern sich viele wieder an die Bilder vom 17. September 2006, als es in vielen Stadtteilen „ Land unter “ hieß. Den Kindergarten in Oberscheld hatte es besonders hart getroffen. Die evangelische Kirche hat nun ein innovatives Hoch-wasserschutzsystem installieren lassen, um für ein erneutes bedrohliches Ansteigen der Schelde gewappnet zu sein.

Welches Hochwasserschutzsystem ist geeignet?

Die Anforderungen und Fragen an ein solches Vorhaben sind komplex: Welche Systeme und Anbieter gibt es? Welche Besonderheiten am Standort müssen beachtet werden? Wer koordiniert die nötigen, oft parallel laufenden Baumaßnahmen? Wer behält den Projektablauf und die Kosten im Blick? Wer hilft mir vor Ort? Wer kann das alles überhaupt? Die Investition sollte gut überlegt sein und auf soliden Füßen stehen, schließlich muss ein Hochwasserschutzsystem viele Jahrzehnte lang im Notfall schnell und sicher einsatzbereit sein.

Vorbild:

Hochwasserschutz an der Elbe

Mit der Firma WKT aus Haiger fand die Kirche einen Partner, der eine große Erfahrung in der Planung und Ausführung detaillierter Bauvorhaben mitbringt. Gemeinsam mit dem Dillenburger Architekturbüro Siegbert Werner schlug WKT den Oberscheldern ein in der Praxis bewährtes System vor, das bereits viele Elbanrainer nach dem großen Hochwasser 2002 installiert hatten: Die Elbresidenz in Bad Schandau und der Dresdner Zwinger etwa. Die Planung und Koordinierung übernahmen die Haigerer Bau-Spezialisten in enger Zusammenarbeit mit den Dillenburger Architekten. Vorteil: Als direkte Ansprechpartner aus der Region waren beide Partner stets schnell und zuverlässig zur Stelle: „ Bei jeder Baumaßnahme kann es zu Verzögerungen oder unvorhersehbaren Ereignissen kommen “, erklärt WKT-Geschäftsführer Jürgen Dietz: „ Wir halten dem Bauherren den Rücken frei. “

Und in Zukunft auch die Füße trocknen. Denn die Errichtung des mobilen Hochwasserschutzsystems wurde dieser Tage erfolgreich abgeschlossen: Zum Einsatz kommt fortan ein System aus Aluminium-Dammbalken mit integrierten Dichtungsprofilen, das in seitlichen Führungsschienen bis zur geplanten Stauhöhe aufeinander gesetzt wird. So entsteht eine stabile Schutzwand zur Abdichtung gegen das Hochwasser, die im Ernstfall von einem eingespielten Hochwasserschutz-Team schnell und unkompliziert auf- und wieder abgebaut werden kann.

 

Für Unternehmen, öffentliche Bauträger und private Immobilienbesitzer

Architektin Carola Geupel ist überzeugt: „ Wir haben hier ein Hochwasserschutzsystem mit Vorbildcharakter für jeden Bauherrn realisiert. “ Auch Projektleiter Dietz ist zuversichtlich: „ Das System ist ausgereift, alle baulichen Voraussetzungen wurden bis ins kleinste Detail durchdacht und professionell ausgeführt. “

Dennoch hoffen alle Beteiligten, dass es bei Notfallübungen bleiben wird und die Hochwasserschutz-Elemente die sonstige Zeit trocken in ihrem Lagerraum zubringen. Das Projektziel des Bauherrn ist in jedem Fall erreicht: Das sichere Gefühl, einem möglichen Hochwasser nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein.

Quelle: Engelhardt + Engelhardt Corporate Diction
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